Willkommen zu meinen Musik-Highlights 2019!
In einer Art musikalischem Jahresrückblick habe ich meine Monats-Highlights durchstöbert nach der Musik und den Künstlern, welche ich 2019 am häufigsten gehört habe. Dabei musste ich feststellen, dass sich an meinen liebsten Künstlern im Vergleich zum Vorjahr so gut wie nichts verändert hat.
Dauerbrenner seit 2018 sind Ólafur Arnalds, Curtis Stigers und Boris Brejcha. Gelte ich jetzt als langweilig? Oder zeugt mein Dauer-Fan-Dasein von einem gewissen jugendlichen Verehrungs-Eifer? Nur dass keine Starschnitte von denen meine Wände zieren.
Ich habe auch ein paar Neuentdeckungen im Gepäck: Alexandra Strelisky und Joy Crookes.
Et voila – diese Künstler habe ich in 2019 am allerliebsten und rauf und runter gehört.(Stellvertretend für das große Repertoire meiner Liebling-MusikerInnen habe ich jeweils ein Album hier für Dich verlinkt.)
Meine Musik-Highlights 2019
Ólafur Arnalds
Wundervolle Klangwelten, die mich bestens auf den Reisen durch meine Kopfwelten begleiten.
Stilistisch zwischen Neo-Klassik und elektronischer Musik.
Ólafur Arnalds stammt aus Island. Und genau so klingt seine Musik für mich (Achtung, Klischee.) Nach langen Wintern und viel Dunkelheit, nach weiten Landschaften und klarer Natur. Melancholisch. Dennoch lebensbejahend, warm und seelenvoll.
Curtis Stigers
Im Jahr 2017 zu den Dresdner Jazztagen durfte ich Curtis Stigers live erleben. Ich sage immer noch, dieses war das bisher beste Konzert meines Lebens.
In meiner Jugend hatte er seinen kommerziellen Durchbruch mit dem Titel „I wonder why“. Er war der langhaarige Saxophon-spielende Sänger, den damals Mütter wie Töchter gleichermaßen angeschmachtet haben. Nachdem dieser Teenie-Star-Hype erloschen war, verschwand Curtis Stigers für die meisten von der musikalischen Bildfläche. Kaum jemandem war bekannt, dass er munter als Jazzmusiker bis dato weiter grandiose Musik macht.
Meine liebstes Album von ihm: „Let’s go out tonight“.
Wieder und wieder und wieder… Repeat.
Boris Brejcha
Muss ich noch was zu ihm sagen? So viel, wie ich bereits über diesen DJ geschwärmt habe. Für mich der nächste große DJ nach der Kalkbrenner-Mania. Stilistisch sind sie nicht miteinander zu vergleichen- Brejcha steht für Minimal Techno. Jedoch Talent und eine fortwährend große musikalische Neugier spüre ich bei beiden Künstlern (na gut, allen drei).
Boris Brejcha live zu erleben ist jedenfalls tanzbares Kino. Unbedingt mal hingehen! Und die Jugend alt aussehen lassen 😉
Meine musikalischen Neuentdeckungen
Alexandra Strelisky
Die Pianistin und Komponistin Alexandra Strelisky habe ich zufällig über das Tanzvideo eines Choreografen auf youTube entdeckt. Ich war direkt verliebt in diese faszinierende Klaviermusik.
Das Album „Inscape“ war 2018 in den USA das Nummer Eins Klassik Album bei Apple Music. Auf Spotify wurden einige Tracks aus diesem Album über 20 Millionen-mal gestreamt.
Aber was nützen solche Fakten? Nüscht, wenn die Musik meine Seele nicht zu berühren vermag. Im Fall von Alexandra Strelisky tut sie das.
Joy Crookes
Noch eine weitere Neuentdeckung in diesem Jahr: Joy Crookes. (Danke an dieser Stelle an die Katze.)
Was soll ich sagen? Feinster Soul. Stilsicher, bezaubernd, mitreißend.
Eine junge, bildhübsche Frau mit einer Stimme wie eine reife Soul-Diva. I love it. Und ich freue mich auf noch mehr gute Musik von Joy Crookes. Denn sie steht noch ganz am Anfang ihrer Karriere.
That’s it – meine Musik-Highlights 2019.
Was hast Du am liebsten gehört?
Deine frau zett