Monatsrückblick: Meine Highlights im April

Ein klein wenig überrascht habe ich festgestellt, dass es bereits wieder Zeit ist für einen Monatsrückblick. War nicht gerade noch April? Ein Highlight jagt das nächste und deshalb kommen mir die Tage aktuell so schnelllebig vor?
Und ja, ich weiß, seit Januar beginnt jeder meiner Monatsrückblicke mit der Feststellung, wie schnell wieder ein Monat zu Ende gegangen ist. Mache ich doch einfach eine Tradition daraus. Vielleicht entschleunigt (mich) das irgendwie. Vertraute Rituale geben einem ja das Gefühl von Sicherheit. Und dadurch letztendlich Gelassenheit.

Blicken wir also gemeinsam ganz gelassen auf meine Highlights im April. Denn im April war mein persönlicher Frühlingsanfang. Die Magnolien haben endlich und ausgiebig geblüht und ich bin förmlich durchgeknallt beim Anblick von so viel Schönheit. Immerhin musste ich manches besorgte Gemüt beruhigen: Nein, es sind keine aufheiternden Substanzen im Spiel. Es ist der Frühling. Der macht La-La-Land aus meinem Gehirn.

Meine Highlights im April

Lifestyle

Früüüühliiiing!!

Blüten-Overkill. Ich lasse an dieser Stelle einfach Bilder sprechen.

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Elbwiesenreinigung

Wie lange schon nehme ich mir vor, dabei mitzumachen. Jedes Jahr aufs Neue. Und jedes Jahr kommt etwas dazwischen. 2019 habe ich es nun endlich geschafft. Am Samstag eine Woche vor Ostern haben meine Tochter und ich uns in Gummistiefel und Räubersachen geworfen und sind zur Elbe gelaufen. Zwar hatte das Kind null Bock auf diese Aktion. Was vor allem am Mangel der modischen Repräsentanz unseres Du-darfst-dich-bedenkenlos-einsauen-Looks lag. Jedoch am Ende Begeisterung auslöste, weil sich das Müll einsammeln auf einmal wie eine Schatzsuche anfühlte. Mache ich jetzt immer so, um das Kind für Stunden (!) an die frische Luft zu locken.

Auf Instagram hatte ich an diesem Tag eine Story zur Elbwiesenreinigung geteilt. (By the way, folge mir doch dort, um auf dem Laufenden zu bleiben, wann es wieder etwas Neues von mir für Dich zu lesen gibt.) Am allermeisten schockiert hat mich die Menge an Plastikmüll, die wir aufgelesen haben. Und ich meine nicht nur größere Teile wie DVD-Hüllen, Deckel von Deoflaschen oder Buchhüllen. Am schlimmsten waren die Mini-Plastikteilchen, welche vermutlich schon jahrelang durch die Natur geistern. Dies hat mir vor Augen geführt, wie unfassbar lang der Verrottungsprozess von Plastik ist. Und dass ich dringend etwas an meinem Kaufverhalten ändern muss.

Ostern

Fiel in diesem Jahr zusammen mit dem Geburtstag meiner Tochter. Oder umgekehrt. Jedenfalls sind wir am Karfreitag nach Triptis gefahren, um dem Kind an seinem Geburtstags-Samstag einige Tage Reiterhof zu schenken und anschließend Ostereier im Heuhaufen zu suchen.
Bestes Frühlingswetter, wunderschöne Natur und ein glückliches Kind haben diese fünf Tage zu einer sehr erholsamen Auszeit gemacht. Den Laptop hatte ich zwar in den Koffer gepackt mit dem festen Vorsatz, zu schreiben. Ausgepackt hatte ich ihn jedoch nicht ein einziges Mal. Es war wichtig für mich, meinen Kopf nur mit Sonne, Blätterrauschen und Vogelgezwitscher zu füllen. Geistiger Input ist richtig und gut. Doch damit im Umkehrschluss auch wieder vernünftiges Output produziert werden kann, braucht es von Zeit zu Zeit das Loslassen der Gedanken. Frei nach Thomas D gesagt: pass auf, was Du Dir in den Kopf tust.

Neues Stadt-Fahrrad

Was dem einen sein Auto ist für mich mein Fahrrad. Jeden Tag der Woche, bei jedem Wetter bin ich mit dem Rad unterwegs. Ich bewältige damit meine Arbeitswege, erledige meine Einkäufe und radel auch schon mal im schicken Dress ins Theater. Da muss die Chemie einfach stimmen zwischen dem Drahtesel und mir. Mein vor Jahren gebraucht gekauftes Stadtrad fing an, zu zicken und erfüllte auch in puncto Sicherheit keinen einzigen Anspruch mehr. Ein Kettenriss besiegelte unseren Abschied voneinander.
Fahrrad-XXL warb aufgrund Geschäftsumzug mit fetten Rabatten bis Ende März. Ich also an einem Samstagabend mit Tram und Bus zum Laden hin und mit meinem neuen Black Beauty von der Marke Kreidler wieder weg. Es war Liebe auf den ersten Tritt. Dieses Rad ist für mich gemacht. Dieses Rad ist wie ich: gutaussehend, geschmeidig, robust und trotzdem sensitiv. Späßle! Es schnurrt, das neue Rad-Schätzchen. Und ich fühle mich wieder sicher unterwegs.

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Musik

Meinen Musikgeschmack halte ich selbst für old school. Ich bin nie up to date, was gerade in aller Ohren summt. Genauso wenig bin ich festgelegt auf ein bestimmtes Musikgenre. Beim Stöbern durch meine Musiksammlung stoße ich meist auf die Sachen, welche ich bereits seit meiner Jugend höre. Großer Favorit schon immer: Marvin Gaye. Wie gut, dass Anfang April ein neues, posthumes Album von ihm erschienen ist. „You’re The Man“ enthält 17, bislang unveröffentlichte Songs im typischen Marvin Gaye-Motown-Sound: feinster Soul, groovy, funky und tanzbar. Klare Hör-Empfehlung!

Das Best of meiner April-Playlist:

Bücher

Anlässlich des Geburtstages meiner Tochter steuerte ich die Buchhandlung meines Vertrauens an. Meine Tochter ist die Leseratte Nr. 2 in diesem Haushalt. Was soll das arme Kind auch anderes tun als zu lesen in Ermangelung von Smartphone, Tablet und PC? Sie besitzt nichts davon. Im Gegensatz zu ihren gleichaltrigen Freundinnen und Mitschülern. Nach Absprache darf sie am Abend oder am Wochenende den PC anwerfen, um ihre YouTube-Kanäle zu schauen. Ab und zu mokiert sich mein Kind über dieses strenge Reglement. Vor allem mit meinem ollen Nokia Handy rumzulaufen findet sie manchmal peinlich. Doch spätestens seit sie das Teil einmal demonstrativ herunter geworfen hat, um den Jungs in ihrer Klasse die Robustheit ihres Handys zu beweisen, hat sie Ruhe vor spöttischen Kommentaren. Die Jungs waren wohl schwer beeindruckt, dass das Teil zwar in drei Teile zerspringt beim Aufprall. Jedoch ruck zuck zusammengebastelt ist und ohne Display-Crash anstandslos weiterfunktioniert. Ich schweife ab. Was ist das Thema? Ach ja, Bücher.

Also, ich habe meiner Tochter zum Geburtstag das Buch „Wildhexe – Die Feuerprobe“ von Lene Kaaberbol gekauft. Und natürlich vor dem Schenken gelesen. Ich war so gefesselt von der Story, dass ich unbedingt die nächsten Bücher davon lesen will. Welche bereits im Bücherregal meiner Tochter stehen. Sie ist nämlich selbst so begeistert von den Abenteuern der Wildhexe, dass sie sich gleich für ihre Bücher-Geschenkgutscheine die Nachfolger gekauft hat.
Kurzer Story- Disclaimer: die 12-jährige Clara besitzt die Fähigkeit, mit Tieren zu sprechen – sie hat den sogenannten Wildsinn. Was selbstverständlich zu großartigen Abenteuern einerseits führt. Andererseits eine Verantwortung mit sich bringt, derer sich Clara im Verlauf ihrer Abenteuer stellen muss. Denn auch in der Wilden Welt kämpfen Gut und Böse gegeneinander.
Spannend erzählt und ganz nah dran an der Gedanken- und Gefühlswelt von Teenie-Mädchen. Von mir eine Lese-Empfehlung!

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Mode und Beauty

Diesen Punkt meiner Monatsrückblicke werde ich künftig in einen Extra-Blogpost packen. Und dann natürlich auch in eine eigene Kategorie neben Leben, Lesen und Reisen. Nur der passende Name für diese Kategorie will mir nicht einfallen. Hast Du eine Idee? Bitte her damit!

In meinem Kopf schwirren Ideen von Lookbooks, Make up-Favoriten, Selfmade-Kosmetik und einigem mehr. Welche Mode- und Beauty-Themen interessieren Dich?

Wie immer freue ich mich, von Dir zu lesen! Pass auf Dich und auf Deinen Kopf auf! #goodvibesonly

Alles Liebe!

Deine frau zett

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