Aus! Vorbei! Ende!
Schluß jetzt mit dem Zaudern, Hadern, Zweifeln. Mit der Suche nach Abern. Ich höre auf damit.
Und fange ihn endlich an. Meinen Blog. Hier isser. Tadaa!
So lange, wie ich mit der Idee eines eigenen Blogs schon schwanger gehe wird das am Ende ein Elefantenbaby. Und das könnte ich höchstwahrscheinlich nur schwer schaukeln. Die Gründe, warum ich mich so schwer tue, endlich meinen persönlichen Blog auf seinen virtuellen Weg zu schicken?
Erstens: per-sön-lich. Ich gebe etwas von mir selbst preis. Mache mich ein bißchen nackig für Dich. Virtuelles FKK sozusagen. Zweitens: un-per-fekt. Ich habe doch gar kein Bildmaterial, mit welchem ich meine Beiträge aufhübschen kann. Drittens: struk-tur-los. Meine Menge an Ideen ist schier riesig. Einzig an der Umsetzung hapert es noch. Viertens: … Ich bin sicher, Du hast mich längst durchschaut. Es ist nicht immer wichtig, daß etwas von Anfang an perfekt läuft. Vielmehr kommt es darauf an, das zu tun, was einem wahrhaftig am Herzen liegt. Das Bloggen ist mir eine Herzenssache, jedoch absolutes Neuland für mich. Ich werde beim Machen lernen. Darum höre ich jetzt auf, mir immer neue Gründe zu suchen, nicht endlich loszulegen.
Heute ist der Tag, an dem ich den Cursor auf dem „Veröffentlichen“-Button positioniere, meine Augen fest zumache und schließlich meinen zittrigen Zeigefinger die linke Maustaste drücken lasse.
Warum ich blogge?
Um meinem Drang nach Selbstdarstellung nachzugeben, klar. Ich stehe ganz gern im Mittelpunkt, wenngleich ich mich selbst nicht für den Nabel der Welt halte.
Außerdem drängen mich seit geraumer einige Menschen in meinem Umfeld, ich solle doch bitte schreiben. Sie halten mich für eine einigermaßen talentierte Wortakrobatin. Leute, das habt Ihr nun davon!
Nun komm‘ und schau‘ und lies fleißig!
Folge mir in meine Welt.
Bitte mit gebührendem Abstand. Immer mit Anstand. Mit Haltung. Und ohne Erwartungen.
Deine Frau Zett