Sie hat einen Menschen, der sie sieht, wie sie sich selbst sieht. In seinem Blick erkennt sie ihre verschiedenen Ichs.
Blicke waren die erste Sprache, mit der sie einander verständigten.
Unter seinem Blick fallen ihre Hüllen und ihre Hemmungen. Sie FÜHLT sich.
Immer noch bewundert sie die Verwandlung seines Blickes, wenn er sie ansieht: als ob ein Vorhang beiseite gezogen wird, schaut er sie mit warmer und unmissverständlicher Zuneigung an.
Er ist kein Musiker. Dennoch bringt er sie zum Klingen.
Wie sein Instrument spielt er sie, entlockt ihren Saiten die nicht gespielten, zurückgehaltenen Töne.
Diese Bilder sind im September diesen Jahres entstanden. Ursprünglich geplant als Foto-Strecke für Herbst-Outfits. Irgendwie sind sie dann in den Tiefen der Festplatte verschwunden. Zu Unrecht…
Ich danke Marco für seinen Blick durch die Kamera.